Bucephale 81

  • 12.10.1981 bis 15.10.1981
  • Ludwigsburg, Darmstadt, Würzburg, Schwäbisch Hall, Bruchsal
  • 8.300 Soldaten, 1.700 Rad- und 520 Kettenfahrzeuge
  • FTX, FR
  • 2. (FR) Corps (Übungsleitung)

Blau:
5. (FR) Panzerdivision (Landau) (5ieme Division blindee)

Rot:
11. (FR ) Luftlandedivision
Teile 2. (FR) Corps
3. (FR) PzAufklReg (3° Régiment des Hussards / Pforzheim)
Panzergrenadierbrigade 35 (Hammelburg)

Aufmarsch: 05.10.1981
Gefechtsübung: 12.10.1981 bis 15.10.1981
Rückmarsch bis: 18.10.1981

Soldaten: 8.300
– davon 1.800 deutsche Soldaten
Radfahrzeuge: 1.700
– davon 300 deutsche Radfz.
– Tieflader: 65
Kettenfahrzeuge: 520
– davon 170 deutsche Kettenfz.
Luftfahrzeuge: 190
– 20 Transporthubschrauber
– 20 Panzerabwehrhubschrauber
– 150 Jets

Ablauf der Übung:

Phase 1 (05.10. bis 10.10.1981):
– Dezentralisiert auf Regimentsebene (inkl. Anmarsch), westlich des Neckars

Phase 2 (11.10. bis 13.10.1981):
– Offensive (Aufmarsch in den Einsatzraum, Kontrolle einer Ablauflinie, Aufklärung, Reaktion auf einen Angriff)
– Schwerpunkt der Übung am 13.10. im Raum Halsberg, Altschontal, Erlenbach, Berlichingen und Aschhausen

Phase 3 (14.10.1981):
– Verzögerung
– Schwerpunkt der Übung am 14.10. im Raum Miltenberg, Wertheim, Heckfeld und Külsheim

Phase 4 (15.10.1981):
– Flussübergang und Gegenangriff. Danach Übungsende.
– Schwerpunkt der Übung am 15.10. im Raum Walldürn, Hardheim, Wettersdorf, Höpfingen, E70, Schweinberg, Berolzheim, Glashofen

Brückenschläge:
– Neckar in der Nacht vom 12. auf den 13.10. bei Heilbronn und Sinsheim durch die Panzergrenadierbrigade 35
– Main im Raum Miltenberg und Wertheim an vier Stellen (Bestenheid, Großheubach, Fechenbach-Reistenhausen, Lengfurt) mittels Ponton-Brückenschlag (Amphibie “Gillois”)

Luftlandungen:
– 12.10.1981 im Raum Unterschefflenz und Möckmühl
– Raum Billigheim, Waldmühlbach, Möckmühl, Unterschefflenz

Besonderheiten:
– Es gab mehrere Übungen mit dem Decknamen Bucephale
– Bucephale war der Name des Kriegspferdes Alexander des Großen
– Die Manöverleitstelle war in der „Prinz Eugen“ Kaserne im Lager Wolferstetten, 5 KM nordöstlich der Stadt Hardheim untergebracht
– Es wurden 248 Flugeinsätze für Feuerunterstützung und 35 Aufklärungsflüge absolviert
– Die französischen Hubschrauber starteten u.a. vom Flugplatz Mosbach-Lohrbach
– Nach dem Übungsende wurde u.a. der Hardheimer Bahnhof für die Verladung der Kettenfahrzeuge genutzt.
– Die B27 wurde am 15.10. für 30 Minuten zwischen Walldürn und Höpfingen gesperrt, damit eine Gefechtsdemonstration durchgeführt werden konnte. Die Ereignisse wurden von einem Fernsehteam gefilmt.

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