Cherusker Schwert 97

  • 05.12.1997 bis 10.12.1997
  • Hannover, Peine, Hildesheim, Northeim, Hameln, Pyrmont, Holzminden, Höxter, Lippe
  • 1.000 Soldaten, 300 Rad- und 80 Kettenfahrzeuge. 2 Hubschrauber
  • FTX, BRD, FR
  • Artillerielehrregiment 5 (Idar-Oberstein) – (Übungsleitung)

Weitere Einheiten:
Panzerartilleriebataillon 2 (Hessisch Lichtenau)
Beobachtungsartilleriebataillon 51 (Idar-Oberstein, Klotzbergkaserne)
Drohnenlehrbatterie 300 (Idar-Oberstein)
Raketenartillerielehrbataillon 52 (Hermeskeil)
Panzerartillerielehrbataillon 345 (Kusel)
Luftlandebrigade 31 (Oldenburg)
Fallschirmjägerbataillon 261 (Lebach)
Luftlandekompanie 260 (Merzig)
Feldjägerbataillon 720 (Hannover)
Fernmelderegiment 320 (Frankenberg/Eder)
ABC-Abwehrbataillon 7 (Höxter)
Pionierbataillon 1 (Holzminden)
schweres Pionierbataillon 130 (Minden)
Panzeraufklärungsbataillon 5 (Sontra)
Lufttransportgeschwader 62 (Wunstorf)
Sanitätsregiment 5 (Rennerod)
FR-Einheiten des Eurokorps

Ballungsraum:
Peine, Hildesheim, Holzminden, Grave, Köterberg

Brückenschläge:
– Weser bei Grave

Luftlandungen:
– Bei Grave an der Weser

Eingesetztes Gerät (u.a.):
– M109 A3G
– MARS
– LARS
– FERA
– M113 Serie
– Fuchs “ELOKA”
– M3 Amphibie
– Luchs
– Peugeot P4
– VAB 4×4
– Sikorsky CH-53G
– Transall C-160

Projekt Details

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Ein Kommentar

  1. Free Lion 27. November 2017 um 17:22

    Aus meinem Manövertagebuch:
    Wir schreiben den 07.12. des Jahres 1997, es ist der zweite Sonntag im Advent. Bei kaltem Nieselregen sitzt ganz Deutschland in der warmen Stube bei Kaffee und Kuchen oder vergnügt sich bei Glühwein und Rostbratwurst auf einem Weihnachtsmarkt. Ganz Deutschland? Nein, nicht ganz Deutschland. Eintausend Soldaten des Artillerielehrregiment 5 „Hunsrück“ befinden sich mit ihren Fahrzeugen seit drei Tagen zwischen Heide, Harz und Weser auf Übung. Da ich mir nichts aus Glühwein mache, rüste ich meinen Land Rover und begebe mich auf die Suche nach den Truppen. Kurz vor Hildesheim treffe ich auf M 109 Haubitzen der 5. / L 51. Im Bereich Sibesse ist für wenige Stunden der Stab des PzArtLehrBtl 345 untergezogen. In der Nacht zum Montag verlagert sich das Übungsgeschehen in ein Gebiet beiderseits der B 64 zwischen Kreiensen und Eschershausen. Bei Wenzen treffe ich auf eine Batterie LARS-Werfer der 2. / L 52. In den Orten der Rühler Schweiz gingen die M 109 Haubitzen erneut in Stellung. Der sehr bewegliche Artillerie-Verband schickte sich an, noch am gleichen Tag die Weser bei Grave zu überschreiten. Allerdings hatte der Übungsgegner das westliche Weserufer zwischen Polle und Bodenwerder eingenommen. Oberhalb von Brevörde beobachten „rote“ Luchse des PzAufklBtl 5 das Geschehen.
    Zur Vorbereitung und Sicherung der Übergangstelle sprangen über dem Weserbogen bei Grave Fallschirmjäger des Fallschirmjägerbataillon 261 aus Transallmaschinen ab. Nach Sicherung der Übergangsstelle wurde in der Dämmerung eine M3-Brücke über die Weser gelegt. Am 08.12. um 1800 rollten die ersten M109 Haubitzen über die Brücke. Anschließend gingen sie auf der Ottensteiner Hochfläche erneut in Feuerstellungen. Im südlichen Abschnitt hatten sich MARS-Werfer der 3. / L 52 in Position gebracht. Auf dem strategisch wichtigen Köterberg haben Fernmelder eine Funkstation aufgebaut. Innerhalb von fünf Tagen hat das ArtLehrReg 5 einen beachtlichen Ritt durch das südliche Niedersachsen vollzogen. Mit Erreichen des Sennelagers endete die Übung am 10.12.97.

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