Yellow Horse One 78

  • 17.04.1978 bis 27.04.1978
  • Nordhessen, Ostwestfalen und Südniedersachsen, Eggegebirge, Brakel, Höxter, Einbeck, Hannoversch Münden
  • FTX
  • BE, BRD, UK
  • 1. (BE) Corps (Übungsleitung)

Einheiten:
1. (BE) Corps
– Staf
– 6e Veldartilleriebataljon
– 17e Rijdende Artilleriebataljon
– 18e Logistiek Bataljon (18 Bn Log)
– 202e Compagnie Materieel (2002 Cie Mat)
– 107e Peloton Bevoorrading en Transport (107 Pl Rav Tpt)
– 16e Medische Compagnie (16 Cie Med)
– 6e Bataljon Transmissietroepen
– 2e Compagnie Militaire Politie
– 1e Regiment Jagers de Paard
– 3e Regiment Lancers (3 L)

Blau:
– 4e Regiment Jagers de Paard (4 ChCh) verstärkt durch das
– Regiment Para- Commando
– 1e Regiment Gidsen (1 G)
– 14e Compagnie Gevechtsgenie
– Panzerpionierkompanie 200 (GE)
– 1e Bataljon Gevechtsgenie (in der zweiten Phase bei Orange)
– 17e Escadrille Lichte Vliegwezen (17 Esc LtAvn)
– 3e Bataljon Amfibiebrugslag (3 GN)

Orange:
– 2e Regiment Jagers de Paard (2 JP) verstärkt durch das
– Panzeraufklärungsbataillon 2 (GE) (Hessisch Lichtenau)
– 1e Bataljon Gevechtsgeni (eine Compagnie)

Verfügungsrüme u.a.: 
Einbeck, Dassensen, Neuhaus/ Solling

Phase 1: 17.04. bis 21.04.
Phase 2: 24.04. bis 27.04.

Brückenschläge:
– Weser
– Diemel
– Bever

Eingesetztes Gerät (u.a.):
– Scimitar
– Leopard 1B
– Unimog S404
– Leopard 1A1
– Luchs

Archiv E. Uhde

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Ein Kommentar

  1. Free Lion 8. Dezember 2017 um 15:58

    In der Zeit vom 17. bis zum 27. April 1978 führten die Aufklärungsverbände des ersten belgischen Korps unter der Bezeichnung „Yellow Horse One“ eine freilaufende Übung im südlichen Weserraum durch. Der geografische Schwerpunkt der Übung lag in der Warburger Börde und im Eggegebirge. Östlich der Weser waren vor allem der Solling und der Bramwald betroffen. Die „blaue“ Übungspartei nahm beiderseits der Weser Abwehrstellungen gegen einen aus östlicher Richtung erwarteten „Feind“ ein. „Orange“ hatte sich im nördlichen Solling-Vogler-Bereich aufgestellt und startete den Angriff um Mitternacht des 24.04.1978. Auf Seiten der „Orange“-Verbände nahm auch das Panzeraufklärungsbataillon 2 der Bundeswehr aus Hessisch Lichtenau teil.
    Der Verfügungsraum des PzAufklBtl 2 lag im Waldabschnitt der Ahlsburg, ca. 2 km von meinem Heimatort Dassensen entfernt. Die Luchse und Leoparden marschierten aus Richtung Northeim an und bogen hinter der Ortschaft Rotenkirchen in den Wald der Ahlsburg ab. Dort zogen sie beiderseits einer Forststraße in einem hohen Buchenwald unter. Von einer öffentlichen Telefonleitung wurde eine Leitung angezapft und so eine Feldverbindung hergestellt. Während die Stabsfahrzeuge eine Woche im Verfügungsraum blieben, zogen die Luchse und Leoparden in Richtung Weser vor. Nach zwei Tagen Abwesenheit kamen die Aufklärer zurück, um am folgenden Tag erneut in Richtung Weser aufzubrechen. Leider hatte ich sehr wenig Zeit für diese Übung, da ich mit meinem Hausbau beschäftigt war. Die wenigen Fotos zeigen den Anmarsch zum Verfügungsraum sowie das Ausfließen in Richtung des Übungsgebietes.

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