Märkischer Schild 83
- Jan/Feb 1983
- Einbeck, Holzminden
- FTX, BRD
- Panzerbrigade 20
Brückenschlag (u.a.):
- Weser bei Lauenförde
Besonderheiten:
- Es kamen A10 “Warthog” zum Einsatz
- Durch die tiefen winterlichen Temperaturen hielten sich die Manöverschäden in Grenzen
- Ein Schwerpunkt der Übung war das Einbecker Becken
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Aus meinen Manöveraufzeichnungen:
Die zur 7. Panzerdivision gehörende 20. Panzerbrigade führte im Februar 1983 eine klassische Winterübung durch. Bei Schnee und Minusgraden machten sich die im Märkischen Viertel ( Iserlohn, Hemer, Ahlen) stationierten Einheiten am 20. Februar in Richtung Weser auf den Weg. Bei Lauenförde und Würgassen wurde die Weser mittels Faltschwimmbrücken ostwärts überquert. Der Vormarsch endete an der Leine im Bereich Göttingen – Nörten-Hardenberg. Mit einem kurzen Schwenk nach Norden wurden die beteiligten Bataillone im Raum Einbeck – Northeim umgruppiert. Auf „blauer“ Seite übernahmen das PzGrenBtl 201 sowie das PzBtl 204 im Raum Dassel und Eschershausen Verteidigungspositionen. Zwischen Portenhagen und Markoldendorf wurde eine Minensperre gelegt. Am 24.02. gingen die „Roten“ mit den PzBtlen 202 und 203 zum Angriff über. Bei Lüthorst kam es auf tief gefrorenen Äckern zu einer offenen Panzerschlacht. Luftunterstützung gab es von den Amerikanern mit A 10 Warthogs. Nachdem die „Blauen“ gegen die „Roten“ 24 Std. erfolgreich verzögert hatten, nahmen sie eine neue Verteidigungsposition westlich der Weser ein. Die Weser wurde dabei, diesmal in westlicher Richtung, im Raum Bodenwerder – Hehlen überschritten. Die „rote“ Offensive wurde im Bereich der Ottensteiner Hochebene am 27.02.83 gestoppt. Anschließend ging es per Bahn zu den Standorten zurück.